Krippe & Eingewöhnung
Ev. Luth. Simon-Petrus Kindergarten Bönningstedt
Krippe
Grundsätzlich gelten für unsere Krippenkinder die gleichen pädagogischen Maßstäbe, wie bei den Elementarkindern. Um jedoch gezielt auf die Bedürfnisse von Kleinkindern eingehen zu können, sind die Schwerpunkte zum Teil anders gelagert.
Bei den Krippenkindern stehen die pflegerischen Tätigkeiten noch stark im Vordergrund. Neben der individuellen Zuwendung bei pflegerischen Tätigkeiten nimmt das Freispiel den größten Raum ein. Denn hier gilt noch mehr das Motto „Spielen ist lernen“.
Wir möchten den Kleinen eine gute Bezugsperson sein, da Bindung ein wichtiger Bestandteil für ihre Bildung ist. Ohne Bindung findet keine Bildung statt. Die pädagogischen Fachkräfte sind im Alltag in der Kita der sichere Hafen für die Kinder. Durch diese Bindung werden aus unseren Kleinen starke, selbstbewusste Kinder.
Tagesablauf in der Krippe
7.00 – 8.00 Uhr | Frühdienst |
8.00 – 8.45 Uhr | Bringzeit der Kinder und Freispiel, Angebotszeit |
8.45 – 9.00 Uhr | Morgenkreis |
9.00 – 9.30 Uhr | Gemeinsames Frühstück |
9.30 – 10.15 Uhr | Freispiel und pflegerische Tätigkeiten |
10.15 - 11.30 Uhr | Freispiel, Angebotszeit, raus gehen |
11.45 – 12.30 Uhr | Mittag essen, vorbereiten auf den Mittagsschlaf |
12.30 – 14.00 Uhr | Mittagsschlaf |
14.00 - 15.00 Uhr | Freispiel, pflegerische Tätigkeiten |
15.00 – 15.15 Uhr | Knabber- Pause |
15.15 – 16.00 Uhr | Freispiel und Abholzeit |
16.00 – 17.00 Uhr | Spätdienst mit den Eichhörchen zusammen |
Eingewöhnung
"Ohne Bindung keine Bildung" (Gerd Schäfer)
Der Übergang für Eltern und Kinder in eine Kindertagesstätte ist der Beginn einer neuen aufregenden Lebensphase.
Der Eingewöhnungsprozess ist eine aktive Anpassungsleistung vom Kind und kann nur über das Zusammenwirken von Eltern und Kita gemeinsam abgesichert werden. Hierbei möchten wir Sie und Ihr Kind unterstützen. Wir bieten eine Eingewöhnungszeit, die eine vertrauensvolle Elternbegleitung vorsieht und dem Kind die Geborgenheit gibt, die es als Grundlage zum Selbstbildungsprozess benötigt.
Der Eingewöhnungsprozess ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Eltern, Kind und Kita. Forschungsergebnisse belegen, dass Kinder sich nach einer gelungenen Eingewöhnung besser entwickeln und seltener krank sind als Kinder, denen diese Phase fehlt.
Dem Kind Sicherheit geben
In fremder Umgebung reguliert das Kind sein inneres Gleichgewicht durch Annäherung an, oder Entfernung von, seiner Bindungsperson. Fühlt es sich sicher, entfernt es sich und lässt sich auf die Umgebung ein, fühlt es sich unsicher, sucht es die Nähe der Bezugsperson und zeigt so sehr deutlich sein Bedürfnis.
Zum Gelingen des Übergangs stellt uns das Berliner Eingewöhnungsmodell einen Handlungsrahmen in fünf Schritten zur Verfügung. Es beruht auf der Bindungsforschung von Mary Ainsworth und John Bowlby. Je nachdem wie stark das Kind auf die Verfügbarkeit seiner Eltern als "sichere Basis" angewiesen ist, zeigen Anhaltspunkte im Verhalten des Kindes, ob eine längere oder kürzere Eingewöhnung erforderlich ist.
Sie finden einen Flyer zu unserer Eingewöhnung gleich hier als PDF Download.